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In der Kopfzeile sehen wir farblich verfremdete Ausschnitte aus drei Wandteppichen des Ratzeburger Gobelin-Zyklus, und zwar die Wappen der drei lauenburgischen Städte Mölln, Lauenburg/Elbe und Ratzeburg (oben von links nach rechts), aufgenommen von Manfred Maronde im Januar 2020. Der Ratzeburger Gobelin-Zyklus entstand in den Jahren 1914-1919 in der „Schlesischen Werkstätte für Kunstweberei“ und den „Werkstätten für Bildwirkerei Schloss Pillnitz“ unter der Leitung von Wanda Bibrowicz. Elf Wandteppiche des Gobelin-Zyklus wurden nach Ausstellungen in Berlin und Altona 1921 im Jahr 1922 im Sitzungssaal des Kreishauses in Ratzeburg angebracht. Der zwölfte Wandteppich, das fürstliche Bismarck-Wappen, folgte im Jahr 1924. Die insgesamt 12 Wandteppiche stellen Geschichte und Landschaft des Herzogtums Lauenburg dar, das nach der Eingliederung in die preußische Provinz Schleswig-Holstein einen eigenen Kreis mit dem Namen „Kreis Herzogtum Lauenburg“ bildete. Das Wappen des Kreises und die farblich verfremdeten Wandteppichausschnitte bilden den Header unseres Webauftritts.

Sitzung des Gesamtvorstandes für den Heimatbund und Geschichtsverein Herzogtum Lauenburg e. V. am 22. Januar 2020 im Sitzungssaal des Alten Kreishauses in Ratzeburg (Foto: Manfred Maronde)

"Man muss hinzufügen, dass die schöne junge Polin das bevorzugte Modell und auch über viele Jahre hindurch die Lebensgefährtin des 17 Jahre älteren, damals bereits verheirateten Künstlers wurde. Geheiratet hat sie ihn erst 1949 kurz vor ihrem Tod." (Ewa Maria Poradowska-Werszler)